Injektionsdüngung

Injektionsdüngung beschreibt den Vorgang, bei dem flüssiger Stickstoff oder andere Nährstoffe exakt an die Pflanzenwurzeln injiziert werden, damit die Nährstoffe dem Pflanzenwachstum angepasst als Depot im Boden zur Verfügung stehen.

Wir haben uns auf die Injektionsdüngung spezialisiert und setzen sie bereits seit dem Jahr 2000 bei unseren Kunden ein.

Eine unserer vier Injektionsmaschinen bei der Arbeit

Im Getreide-, Raps- und Maisanbau sowie auf dem Grünland belegen Versuche und umfassende praktischer Erfahrungen, dass das Injektionsverfahren immer zu gleichen oder stabileren Erträgen und Qualitäten führt als herkömmliche Düngestrategien. Bei diesem Verfahren kommen ammoniumbetonte Düngemittel mit Schwefel zum Einsatz.

Wir injizieren zur Zeit mit vier Arbeitsmaschinen. Alle vier Injektoren arbeiten mit der sog. Spornrad-Technik. Zu Logistik gehören außerdem vier Tankanhänger und drei LKW mit Chemieauflieger.

Injektoren

  • Zwei Agrodan Injektoren mit 12 Meter Arbeitsbreite und 6m³ Tankvolumen
  • Zwei Güstrower Injektoren mit 12 Meter Arbeitsbreite und 8m³ Tankvolumen

Vorteile und Nutzen auf einem Blick:

  • N-Aufnahme nach Pflanzenbedarf –wachtumsangepasst für bessere Bestandesführung
  • Absolut bedarfsgerechte Düngung, da Ammonium aktiv von der Pflanze aufgenommen wird und sofort ohne Energieverluste in den Prozess der Eiweissynthese übergeht
  • Die zeitgleiche Aufnahme von Schwefel verbessert die N-Verwertung und Eiweißbildung
  • Hohe N-Ausnutzung durch Injektion an die Wurzel, es entstehen keine gasförmigen Verluste und Nitratauswaschungen werden vermieden – ermöglicht Düngereinsparungen.
  • Ammoniumdepot: starke Attraktionswirkung auf die Wurzelbildung, schnelle, sichere  und langfristige N-Versorgung.
  • Wurzelbetontes Wachstum erschließt Wasservorräte und Nährstoffe im Boden besser.
  • Ammoniumernährung: Gute Bestockung, verminderte Lagerneigung, niedriger Nitratgehalt im Frischerntegut, stabile Wuchsform der Pflanzen vermindert Anfälligkeit gegenüber Pilzkrankheiten
  • Keine andauernde Reduzierung der biologischen Aktivität der Böden
  • Exakte Verteilung und Randbehandlung, Anwendung von GPS
  • Bodenoberfläche wird nicht mitgedüngt. Der Unkrautdruck ist deswegen geringer
  • Höhere Ertragssicherheit aufgrund besserer Widerstandskraft gegen Trockenheit und Spätfröste.
  • Reduzierte Stickstoffausträge in die Umwelt, die lediglich einmalige Überfahrt spart Arbeitsgänge.

Voraussetzung für eine gute Wirkung der Injektionsdüngung ist die ausgeglichene Nährstoffversorgung des Bodens einschließlich Kalk und optimale Bodenreaktion. Erfahrungen zeigen, dass häufig die Aussaatstärken reduziert, auf Halmstabilisatoren verzichtet und der Aufwand der Pilzbekämpfung reduziert werden kann.

Bei Fragen zu unseren Produkten und Dienstleistungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sprechen Sie uns gerne an!